20. Dezember 2020: weltweit erste Notfallzulassung im Vereinigten Königreich, dem Hauptsitz von Astrazeneca (Umsatz 44 Mrd. US$)
12. Januar 2021: Astrazeneca beantragt Zulassung seines Covid-«Impfstoffs» bei der Europäische Arzneimittel-Agentur EMA.
29. Januar 2021: bedingte Zulassung («Notfallzulassung») in Europa für Personen ab 18 Jahren von der Europäischen Kommission (nach Empfehlung der EMA). Bedingte Zulassung bedeutet: Die klinische Prüfung ist noch nicht vollständig abgeschlossen.
29. Januar 2021: Empfehlung der deutschen ständigen Impfkommission STIKO: nur unter 65 Jahren anwenden.
11. März 2021: Impfempfehlung der STIKO nun auch für Menschen über 65 Jahren
11. - 15. März 2021: Aussetzen der «Impfung» in vielen europäischen Ländern, unter anderem in Deutschland, Frankreich, Spanien, Schweden. Grund: Berichte über schwere Hirnvenenthrombosen und Thrombozytopenie, Todesfälle.
18. März 2021: Aufhebung des «Impf»-Stopps in Deutschland, Spanien, Italien. Der Nutzen überwiegt angeblich die Risiken.
30. März 2021: Fünf deutsche Unikliniken fordern nach einigen Todesfällen, junge Frauen nicht mehr mit Vaxzevria zu «impfen».
30. März 2021: Die deutsche STIKO empfiehlt die Geninjektion nur noch für Personen über 60 Jahren.
31. März 2021: Deutsche Gesundheitsminister folgen der STIKO. Eine Anwendung unterhalb von 60 Jahren ist trotzdem «nach Aufklärung möglich».
März, April, Mai und Juni 2021: Mehrere «Rote Hand Briefe» mit offiziellen Warnungen an die Ärzteschaft, vor allem vor Thrombosen und Thrombozytopenien.
7. April 2021: Die EMA bestätigt einen «möglichen kausalen Zusammenhang» zwischen Hirnvenenthrombosen und der Geninjektion, bleibt aber bei der uneingeschränkten Empfehlung.
26. Mai 2021: Forscher der Uni Ulm finden beträchtliche Verunreinigungen. In einer Charge bestanden zwei Drittel des Injektionsmaterials aus Verunreinigungen, darunter Proteine, die Entzündungen und Autoimmunreaktionen verursachen können.
14. August 2021: Bundesgesundheitsminister Lauterbach spricht von einer «nebenwirkungsfreien Impfung» und meint dabei alle vorhandenen Covid-«Impfstoffe».
9. November 2021: Erneuerung der bedingten Zulassung in Europa.
30. November 2021: Vaxzevria wird in Deutschland nicht mehr verimpft. Gründe: Abgelaufenes Verfallsdatum, geringe Nachfrage.
31. Oktober 2022: Zulassung zur Standardvermarktung ohne Auflagen in Europa. Zu Risiken und Nebenwirkungen siehe unten.
4. Mai 2024: Astrazeneca gibt vor Gericht in London schwere Nebenwirkungen zu.
7. Mai 2024: Entzug der Zulassung in Europa.
Erläuterungen
Vaxzevria enthält keine mRNA und keine Nanolipide, sondern ist ein DNA-basierter Vektorimpfstoff. Das Gen für das schädliche Spikeprotein wird mithilfe eines modifizierten Affenvirus in menschliche Zellen eingeschleust.
Die Impfempfehlungen der STIKO haben Bedeutung. Ein Arzt ist damit rechtlich auf der sicheren Seite, falls er verklagt wird. Und wenn die Eltern sich nicht einig sind, ob ihr Kind geimpft werden sollte, bekommt am Ende vor Gericht der Elternteil recht, welcher der STIKO folgt.
Im Folgenden die Risiken und Nebenwirkungen, die im Oktober 2022 offiziell bekannt waren, wörtlich zitiert von der EMA und stammend aus einem Infoblatt, das im November 2022 zuletzt aktualisiert wurde.
Darin heißt es etwa, Vaxzevria sei mit einem Risiko von 1 zu 10.000 verbunden, dass man das Guillain-Barré-Syndrom erleidet. Demgegenüber liegt dieses Risiko etwa beiim Schweinegrippen-Impfstoff Pandemrix bei 1 zu 500.000. Das Risiko liegt bei Vaxzevria also um ein 50-Faches höher. Pandemrix ist aber längst nicht mehr zugelassen.
Sehr häufige Nebenwirkungen seien, wie es in dem Infoblatt weiter heißt, Empfindlichkeit, Schmerzen und Hämatome an der Injektionsstelle, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Muskelschmerzen, allgemeines Unwohlsein, Schüttelfrost, Fieber, Gelenkschmerzen und Nausea (Übelkeit). Sie können mehr als eine von 10 «geimpften» Personen betreffen.
Bei bis zu einer von 10 «geimpften» Personen könne es zu Thrombozytopenie (niedrige Anzahl von Blutplättchen), Erbrechen, Durchfall (Diarrhö), Schmerzen in Beinen oder Armen, Schwellung und Rötung an der Injektionsstelle, grippeähnlichen Erkrankungen und Asthenie (Schwäche) kommen.
Lymphadenopathie (vergrößerte Lymphknoten), verminderter Appetit, Schwindelgefühl, Schläfrigkeit, Lethargie (Energiemangel), Hyperhidrose (übermäßiges Schwitzen), Abdominalschmerzen (Bauchschmerzen), Muskelkrämpfe, Juckreiz, Hautausschlag und Urtikaria (juckender Ausschlag) könnten bei bis zu einer von 100 «geimpften» Personen auftreten.
Muskelschwäche in einer Gesichtshälfte (Gesichtslähmung oder -parese) kann bis zu einer von 1.000 «geimpften» Personen betreffen.
Thrombose (Bildung von Blutgerinnseln in den Blutgefäßen) in Kombination mit Thrombozytopenie (Thrombose mit Thrombozytopenie-Syndrom, TTS) und das Guillain-Barré-Syndrom (eine neurologische Erkrankung, bei der das Immunsystem des Körpers Nervenzellen schädigt) könnten bei bis zu 1 von 10.000 «geimpften» Personen auftreten.
Im Zusammenhang mit Vaxzevria sei eine sehr geringe Anzahl von Angioödem (rasch auftretende Schwellungen unter der Haut), von Kapillarlecksyndrom (Flüssigkeitsaustritt aus kleinen Blutgefäßen, die zu einer Schwellung des Gewebes und einem Blutdruckabfall führen) und von Transverser Myelitis (einer neurologischen Erkrankung, bei der das Rückenmark entzündet ist) aufgetreten.
Zudem hätte es eine sehr geringe Anzahl von Fällen von Immunthrombozytopenie (eine Erkrankung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise auf die Blutplättchen reagiert und ihre Anzahl senkt, was sich auf die normale Blutgerinnung auswirkt) gegeben sowie von zerebrovaskulären Venenthrombosen und Sinusthrombosen (Bildung von Blutgerinnseln in den Gefäßen, die Blut aus dem Gehirn ableiten).
Bei Personen, die den «Impfstoff» erhalten hätten, seien allergische Reaktionen aufgetreten, einschließlich einiger Fälle schwerer allergischer Reaktionen (Anaphylaxie). Daher sollte, so die seinerzeitige Empfehlung, «Vaxzevria – wie alle Impfstoffe – unter sorgfältiger Aufsicht verabreicht werden, und es sollten geeignete medizinische Behandlungsoptionen verfügbar sein».
Vaxzevria dürfe, wie es in dem Infoblatt weiter heißt, nicht Personen verabreicht werden, bei denen nach der Verabreichung des «Impfstoffs» eine Thrombose mit Thrombozytopenie-Syndrom (TTS) aufgetreten sei. «Vaxzevria darf auch nicht bei Personen angewendet werden, die zuvor ein Kapillarlecksyndrom hatten.»
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