Eine Studie, die das Nebenwirkungsmeldesystem der US-Food and Drug Administration (FDA) analysierte, ergab, dass die meisten «transgeschlechtlichen» Personen in den USA, die Hormontherapie erhalten, keine schwerwiegenden Nebenwirkungen erleiden. Dennoch können die Symptome für diejenigen, die betroffen sind, lebensbedrohlich sein.
Dies ist das Fazit einer der ersten Analysen dieser Therapien, die in den letzten Jahren zunehmend im Off-Label-Bereich eingesetzt wurden, um eine sogenannte «Geschlechtsdysphorie» zu behandeln. Die Daily Mail machte auf die Arbeit aufmerksam.
Obwohl bis zum Juni 2023 über 400 Fälle von Nebenwirkungen gemeldet wurden, warnten die Forscher davor, dass die tatsächliche Zahl aufgrund von Unterberichterstattung höher liegen könnte. Die Forscher betonten, dass die Meldungen freiwillig sind und nicht unbedingt durch das Medikament verursacht werden müssen. Es werde geschätzt, dass mindestens 700’000 transgeschlechtlichen US-Amerikaner diese Medikamente einnehmen.
Bis zu 88 Prozent der gemeldeten Ereignisse waren schwerwiegend, darunter Organschäden, Krebs und Tod. Die Forscher nannten diese hohe Zahl schwerwiegender Ereignisse «bemerkenswert». Es wurden auch Probleme des Nervensystems und psychische Störungen sowie erhöhte Risiken für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfall festgestellt. Die Autoren unterstrichen die Bedeutung klar definierter Therapieziele, da die Sicherheitsrisiken nicht unterschätzt werden dürften.
Das durchschnittliche Alter der «Transmänner», also Frauen, die zum Mann «transitionieren», betrug 29,5 Jahre, während die «Transfrauen» durchschnittlich 33,3 Jahre alt waren. 88 Prozent dieser unerwünschten Ereignisse bei «Transmännern» wurden als schwerwiegend eingestuft, bei den «Transfrauen» waren es hingegen 54 Prozent.
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